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Faszination des Geruchssinns

„Liebling, sie spielen unser Lied …“

… so wie Sie sich an eine wunderschöne Melodie erinnern und traumhafte Bilder vor Ihrem geistigen Auge entstehen, so wird es Ihnen auch mit liebgewonnenen Düften ergehen, die Ihnen unvermutet in die Nase steigen und Sie in Zeiten und Welten entführen, Ihre Kindheit heraufbeschwören oder schöne Momente in Ihrem Leben wachrufen.

Düfte sind etwas wunderbares, sie wirken unterschwellig, manchmal kaum wahrnehmbar, sie sind trotzdem präsent und können unglaubliche Emotionen in uns wachrufen, fast eine Geheimwaffe.

Parfüms können uns umhüllen, ein wohliges Gefühl in uns selbst erwecken, wenn der Duft unser Gefallen findet. Er wird die Menschen um uns herum gleichermaßen betören, sobald der Duft unserem Typ entspricht. Düfte, die individuell zu uns passen, lassen uns interessant und authentisch erscheinen und verfehlen ihre Wirkung auf Andere nie. Düfte, die unsere Persönlichkeit unterstreichen, stärken unser Selbstwertgefühl und geben uns eine unverwechselbare Aura.

Düfte haben einen besonderen Zugang zum Gehirn. Sie sprechen unsere „alten“ Sinne an, die für uns ganz besonders wichtig sind. Der Zugang führt auf dem direkten Wege zu den emotionsverarbeitenden und gedächtnisbildenden Systemen und entsprechend stark ist auch die Auswirkung auf uns und Andere.

„Den kann ich nicht riechen …“


… aber es geht auch andersherum. Düfte können uns auch abstoßen, jeder empfindet Düfte individuell anders. Oft mögen wir bestimmte Duftnoten nicht oder manchmal nicht in Verbindung mit anderen Menschen, weil diese uns an jemand Ungeliebten erinnern. Oder wir mögen den Duft an einer Person nicht, weil der Duft unangemessen ist und so gar nicht zum Profil des Verwenders passen mag.

„Born free …“

… als Kinder werden wir wertfrei geboren, und nehmen alle Reize der Umwelt in uns auf. Im Verlauf der Kindheit bekommen wir jedoch ein Duftschema anerzogen – Gerüche werden für uns vorbewertet, wenn zum Beispiel die Oma sagt: „Pfui – das stinkt aber …“. Es gibt nur wenige Duftkomponenten, die wir instinktiv als schlecht bewerten. Verdorbene oder gegorene Lebensmittel würden wir instinktiv nicht zu uns nehmen. Andere Gerüche bedeuten Gefahr, so wie Rauchentwicklung bei einem Feuer. In der heutigen Welt verlieren wir aber diese instinktive und selektive Weise des Geruchsinns immer mehr.

Zudem wird der Geruchssinn erstaunlicherweise meist unterbewertet. Unsere moderne Erziehung fördert unsere Bildung lieber durch das Ansprechen der anderen „dominanten“ Sinne wie Sehen und Hören. Musikunterricht, Fremdsprachen, kulturelle Dinge stehen im Vordergrund. Würde man den Riechsinn im gleichem Maße fördern, dann wüßten viele Menschen im Erwachsenenalter duftende Substanzen besser einzuordnen, heilende Aromastoffe zu verwenden und wären auch sicherer in der Wahl ihres persönlichen Parfüms.